Das mehr als hundert Jahre alte und einsturzgefährdete Fachwerkhaus
meiner Großeltern musste abgerissen werden. Während dem Rückbau des
maroden Gebäudes kam die Idee brauchbare Gegenstände und das
verbleibende gute Holz neu zu verwenden.
Da unsere Wohnung einen
Esstisch brauchte, war nächste Projekt beschlossenen. Es wurden also
brauchbare Eichenbalken ausgebaut und zur Seite geschafft. Die nächsten
freien Stunden fielen der Nagelsuche in den Balken zum Opfer. Dies
funktionierte am besten, in dem ich mit einem Leitungssucher jeden
Quadratzentimeter überprüfte. Fundstellen wurden markiert, dann
die Nägel vorsichtig mit der Beißzange und anderen Hilfsmitteln, viele
alte Nägel waren abgebrochen, entfernt.
Mit den Tipps und Maschinen
eines Schreiners - danke Denis - konnte ich die Balken zusägen und
abrichten. Hierbei wurde besonders darauf geachtet, markante Stellen wie
Zapfen- und Holzdübellöcher zu erhalten.
Danach habe ich die
Einzelteile miteinander verbunden und den fertigen tisch nochmals
abgeschliffen.
Das fertige Produkt steht nun in unserer Küche und wird sicherlich die nächsten einhundert Jahre überleben.
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